What is radical
film?

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Das Radical Film Network Meeting Berlin wird organisiert von den beiden Filmemacherinnen und Künstlerinnen Julia Lazarus und Ursula Böckler in Kooperation mit dem Harun Farocki Institut. Die Veranstaltung fand statt vom 2. bis 5. Mai 2019 im Silent Green Kulturquartier Berlin.

Ziel ist es den Austausch zwischen Akteuren des Radical Film Networks und den Berliner Film- und Kulturschaffenden zu fördern. Im Mittelpunkt des Meetings stehen die künstlerisch-gestalterischen und politischen-ethischen Fragen der globalen radikalen Filmkulturen.

In der Tradition des Netzwerkes wurde Anfang 2019 einen Open Call veröffentlicht. Nur ein kleiner Teil der Einsendungen konnte berücksichtigt werden, darunter Beiträge von Einzelpersonen und Gemeinschaften, von Künstlern, Aktivisten, Filmemachern, Forschern und Wissenschaftlern aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Österreich, Brasilien, Portugal, Ägypten, China, Tunesien. Allen gemeinsam ist das sie auf eine Antwort auf die Frage suchen: „Was ist radikaler Film?“ und „Was kann radikaler Film sein?“

Das Radical Film Network Meeting Berlin wurde ermöglicht mit freundlicher Unterstützung von:
Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin

 

Harun Farocki Institut

Seit seiner Gründung im September 2015 arbeitet das Harun Farocki Institut als Plattform zur Erforschung von Farockis visueller und diskursiver Praxis und als flexible Struktur für neue Projekte, die vergangene, gegenwärtige und zukünftige Bildkulturen analysieren. Ein kleines Büro im silent green Kulturquartier bildet die Basisstation des Instituts . Die Gründung des HaFI ist mit dem Ziel verknüpft, Formen des theoretischen und visuellen Arbeitens zu entwickeln, die an das Denken und die filmische Praxis Harun Farockis anschließen, um von dort aus weiterzugehen. Die Prinzipien und Verfahren des Essayfilms, der marxistischen Bildanalyse, der Aktivierung von Bildern für eine genuin visuelle Forschung, der Alphabetisierung des filmischen Sehens, der Analyse der Subjektivierung in technisch-militärischen Dispositiven oder der Kritik an den Produktionsverhältnissen von Film, Fernsehen und anderen visuellen Industrien bilden die Basis, auf der das HaFI eigene Projekte konzipiert und durchführt.

 

silent green Kulturquartier

Das silent green Kulturquartier ist ein neuer Veranstaltungsort und ein unabhängiges Projekt, das in den historischen Räumlichkeiten des ehemaligen Krematoriums Wedding eine in Berlin einzigartige Heimat gefunden hat. In privater Trägerschaft versteht sich das 2013 gegründete Kulturquartier als geschützter Raum, in dem gedacht, geforscht und experimentiert werden kann. Im Mittelpunkt steht dabei ein formenübergreifendes Arbeiten: Grenzen einzelner künstlerischer Disziplinen sollen verschoben werden, um sie zu neuen, hybriden Formen zu verknüpfen.


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