Radical film at the
dawn of a new society

Radical film
at the dawn of
a new society

idee

Radical film
at the dawn
of a new
society

idee

Die Ereignisse des Jahres 2020 haben das öffentliche Leben grundlegend und fast bis zur Unkenntlichkeit verändert. Noch bleibt abzuwarten, ob diese Veränderungen von Dauer sein werden oder ob es sich um eine vorübergehende Phase handelt. Die Ereignisse und damit einhergehende Veränderungen führen bei vielen Menschen zu Angstzustände, Ohnmachtsgefühle und düsteren Zukunftsvisionen.

 

Bei genauerer Betrachtung der aktuellen Laage lässt sich aber auch ein neu entwickelter Fokus auf die Bedeutung von Gemeinschaft, Solidarität und der Wahrung sozialer Strukturen erkennen, was auch das Versprechen auf eine neue Gesellschaft beinhalten könnte. Und während oft gesagt wird, dass Angst lähmt, könnte man auch dagegenhalten, dass Angst – wie auch wie Freude, Lust oder Wut – eine sehr grundlegende menschliche Emotion und so auch eine starke Triebfeder für menschliches Handeln ist. Denn im Dunkeln will niemand allein sein.

 

Wir schlagen vor die Angst gemeinsam zu überwinden und produktive Lösungen zu entwickeln, um die Kontrolle über unser Leben zurückzugewinnen. Gesucht werden Beiträge, die die Möglichkeiten der radikale Filmkulturen untersuchen, die eigene Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen und produktive Wege aus der gegenwärtigen Trostlosigkeit zu zeigen. Wie lässt sich dieser Zustand ästhetisch in neue Formen des radikalen Films oder Kinos übersetzen?

 

Das zweite Radical Film Network Meeting findet statt vom 25.-28. August in den atelier gardens, Berlin-Tempelhof.

 

Alle Veranstaltungen werden draußen unter freiem Himmel stattfinden. Der Eintritt ist frei.

 

Für „Radical film at the dawn of a new society?“ wird eine temporärer Raum geschaffen. Ein Ort der den Austausch zwischen Akteuren des Radical Film Networks und Berliner Film- und Kulturschaffenden herstellen und den britisch-deutschen Dialog fördern möchte.

 

Im Mittelpunkt des Meetings stehen die künstlerisch-gestalterischen und politischen-ethischen Fragen der globalen radikalen Filmkulturen.

 

Die Begriffe „Radikal“ bzw. „Radikaler Film können auf eine Vielzahl von kulturellen und künstlerischen Praxen angewendet werden. Im Kontext des Radical Film Network verweist ‚Radikalität‘ jedoch zuerst und vor allem auf die politische Zugehörigkeit zu progressiven Kräften und aktiver Teilhabe an den Auseinandersetzungen zur Verbesserung der sozialen Gerechtigkeit – von den Rechten der ArbeiterInnen über ökologischen Nachhaltigkeit, bis zu Geschlechter, Rassen und sexueller Gleichberechtigung.Auf Grundlage dieser ideologischen Ausrichtung, praktizieren und zelebrieren die Teilnehmer des Radical Film Networks die möglichen filmischen Radikalitäten auf vielfältige Arten und Weisen. Sie entwickeln neue herausfordernde ästhetische Praxen, experimentieren mit dem Medium selbst und sie suchen die politischen Ideale auf die Produktions und Distributionsprozesse anzuwenden.

 


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